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Schütze 23.11.-21.12.     

Der geborene Streuner

Der Schütze-Hund lässt sich ungern Vorschriften machen und ist deshalb schwer zu erziehen. Er ist außerdem aber auch der charmanteste und liebenswerteste Vierbeiner, den man sich vorstellen kann.

Das Erste was Sie für diesen Hund anschaffen sollten, ist ein Anhänger auf dem Ihr Name und Ihre Telefonnummer für den Notfall eingraviert worden sind. Insbesondere wenn Sie sich einen männlichen Schütze-Hund ins Haus holen, ist nämlich Eines ganz sicher: Da wird er nicht lange bleiben. Dieses Tier hat von den Sternen einen unglaublich großen Freiheitsdrang und Abenteuerwillen mitbekommen und wenn Sie nicht aufpassen, wird er eine glänzende Karriere als stadtbekannter Streuner hinlegen. Diese Ambitionen kann man nur durch konsequente Erziehung, viel Auslauf, einfallsreiches Entertainment und hohe Zäune dämpfen.

Dieser extreme Freiheitsdrang ist dann aber auch das einzig problematische am Charakter eines Schütze-Hundes. Denn ansonsten wird er von einem ausgesprochen freundlichen und einnehmenden Wesen sein, sich über alle Massen für Menschen begeistern (und zwar für alle – also vergessen Sie den Gedanken, aus ihm einen Wachhund machen zu wollen!) und ein ausdauernder Spielkamerad für Ihre Kinder sein. Auch mit anderen Hunden schließt dieses Tier schnell Freundschaft. Dominanzprobleme gibt es mit ihm in der Regel weder bei Mensch und Tier. Wenn ihm eine Situation nicht behagt, wird er nicht versuchen, sie nach seinem Gusto zu verändern, sondern sich einfach umdrehen und gehen. Schließlich wartet um die nächste Ecke bestimmt schon das nächste Abenteuer auf ihn, also warum seine Zeit mit irgendwelchen Schwierigkeiten verplempern? Das Motto des Schütze-Hundes könnte lauten; „Leben und leben lassen“.

Ein netter, lustiger und temperamentvoller Hund, der sich nur leider nicht so leicht erziehen lässt. Denn Freiheitsdrang und Disziplin vertragen sich nicht besonders gut miteinander und machen das Arbeiten mit diesem Hund wirklich schwierig. Es mangelt ihm sicher nicht an Intelligenz, um Ihre Wünsche umzusetzen, sondern einfach am Willen. Könnte der Schütze-Hund sprechen, würde er Sie nach jedem Kommando erst mal fragen, welchen Sinn die Sache hat und was ihm die Ausführung eigentlich bringen soll. Die Hundeschule wäre eine Diskussionsrunde!

Schütze-Welpen sind außerdem unglaublich neugierig und wollen lieber die Welt entdecken, statt zu üben. Das bedeutet in der Praxis, dass sich diese Tiere unglaublich leicht ablenken lassen. Darauf muss man sich einstellen und mit sehr viel Geduld reagieren. Denn mit körperlicher oder verbaler Gewalt wird man bei diesen Tieren nichts durchsetzen. Wird er schlecht behandelt, läuft er eben weg. Wer diesen Hund an sich binden will, muss ihm keinen Respekt beibringen sondern sich diesen verdienen.

Ein Schütze-Hund ist etwas für Individualisten. Menschen, die keinen Wert auf Kadavergehorsam legen, sondern Freude daran haben, die Entwicklung einer echten Persönlichkeit zu begleiten, werden von einem Schütze-Hund begeistert sein. Er wird sich mit Freundschaft und Zuneigung dafür bedanken. Er wird Sie aber nie so tief in sein Herz schließen, wie ein Krebs- oder Fisch-Hund es vermag. Der Schütze-Hund steht nicht auf Gefühlsduselei, er ist aber gerne Ihr bester Kumpel.

Das perfekte Paar: Löwe und Widder werden einen Schütze-Hund lieben, denn dieser Wirbelwind wird alle Menschen begeistern und seine Besitzer vor Stolz platzen lassen. Krebse, Fische und andere sensible Gestalten würde die Großzügigkeit, mit dem der Schütze-Hund seine Liebe verschenkt, aber kränken.